Wir fuhren hier am späten Samstag Mittag
los und übernachteten in der Nähe
von Ingelheim bei Freunden.
Am nächsten Morgen machten wir uns
in Richtung Pfälzerwald auf.
Es war bitterkalt und es
nieselte ununterbrochen. Wir fuhren
der deutschen Weinstraße nach und
übernachteten am "Weintor".
Am nächsten Morgen ging es dann
nach "la Petit Pierre"
und nahmen im "Lion D'Or,
einem bekannten Bikerhotel
einen Kaffe zu uns. Als wir
wieder weiter wollten kippte
die bepackte VX um, und der
Bremshebel brach ab. Einen Neuen
bekamen wir allerdings erst
wieder in Deutschland
und so machten wir einen Abstecher
über Straßbourg nach D.
hier vorm Lion D'Or
Vor Basel Nachdem wir den Bremshebel
ersetzt hatten, fuhren wir dann
kurzentschlossen gen Süden.
In der Nähe von Basel
übernachteten wir und
fuhren am nächsten Tag weiter
in Richtung Süden. Vorbei
ging es am Bieler und
Neu-Chateler See in Richtung
Lausanne.
In Lausanne war es abends
noch angenehm warm. Am Hafen
machten wir abermal Halt.
Hier hatte man schon den
Eindruck am Meer zu sein!
Meer? Hmmm, ja warum eigentlich
nicht! Mal sehen ;-)
Sonne tanken!
Bikerfreundlich mit Garage Wir suchten und wir fanden ein traum-
haft schön gelegenes "Bikerhotel",
das "Hotel du Parc", in welchem wir
dann fast die einzigen Gäste
waren, denn es sollte schon bald
für lange Zeit geschlossen werden.
Nach ausgiebigen Bad nahmen wir
dann in den Hotelhallen ein
Diner ein. Die Weinkarte war
seit Jahren nicht mehr "überholt"
worden und so tranken
wir kostbarste Tropfen zu
kleinen Preisen.
Dafür musste man halt in Kauf nehmen,
daß das Hotel halt sehr stark,
"renovierungsbedürftig" war. Wir erholten
uns trotz gewisser Ähnlichkeiten mit
einem berühmten Horror-Hotel
und waren am nächsten Morgen
fit für die nächste Etappe.
Wir fuhren weiter gen Süden,
über den großen "San Bernardo" in
das Aosta-Tal. Temperatur
ging unter Null Grad!
Erinnerte an *SHINING*
Warmes Essen bitte!!! Durchgefroren und völlig hungrig
machten wir gleich in dem
ersten Dorf nach dem Pass
halt. Mittlerweile nieselte es
immer wieder und die Klamotten
waren durchnässt. Wir wollten
weiter! Also kurze Pause und
dann los! Immerhin waren wir
schon in Italien!!!
Das Aosta-Tal hatte trotz des
Wetters einiges fürs Auge zu
bieten! Hier eine alte Festungsanlage
in "NUS". Wir fanden und im Mittelalter
wieder.
Im Mittelalter
die alte *Frankenstraße* Wir entdeckten durch Zufall einen
Hinweis auf die "VIA FRANCIGENIA",
dem mittelalterlichen Pilgerweg über
die Alpen nach Rom.
Der Kieselsteinweg war nicht überall
so gut befahrbar wie hier auf dem Foto.
Dann fuhren wir über Ivrea
in richtung Genua. Hier nahmen wir
aus Zeitgründen die Autostrada.
Es regnete immer heftiger und
die Gegend (Po-Ebene) ist
langweilig. In Genua ging es
dann trocken(!) über die "VIA AURELIA"
an der "Ligurischen Küste" entlang.
Glitschiges Unterfangen!
Hier nur in S/W Sonne! und abends um 19 Uhr
noch 27 GRAD! Kaum zu glauben,
daß wir an dem Tag fast
30 Grad Temperaturunterschied
er"fahren" haben. Am Strand von
Santa Margherita di Ligure saugen
wir die warme salzige Meeres-
Brise in uns auf!
Das ganze vor einer Jahrhundert-
Wende-Kulisse!!! Wir waren so
begeistert von der Atmosphäre,
daß wir den Polizisten erst
nicht bemerkten, der uns "freundlichst"
darauf hinwies, daß man am Strand
nicht "parken" dürfe!
Fix und alle, aber glüüücklich!
bei Maria zu Hause Nachts ging es dann auf
der Via Aurelia weiter in
Richtung "LA SPEZIA" dann auf
der Autobahn weiter über Lucca
nach UZZANE. Dort besuchten wir
spontan unsere "Adoptiv-Großeltern"
Maria und Marcello.
Am nächsten Mittag machten wir
dann einen Abstecher nach
"Monte Catini alto" und genossen
die herrliche Sonne. Mitten im
Ort schaffte ich es fast(!) meine
Shadow zu legen. Eine
Serpentine und einmal gebremst und
schwupp hatte ich die Kleine
auf der Seite liegen. Ich hielt
sie bis mich wer retten kam ;-)
4 Dosen Cola light=28000 Lire!? puh!
*seufzzz* Im Ort löschten wir dann
unseren Durst und Klaus handelte
mit dem Kellner einen Spezial-
preis aus :-). Nachmittags ging
es dann wieder gen Norden weiter.
Wir fuhren durch die ligurischen
Berge in Richtung "Lago di Como".
Wir hätten gerne noch ein
paar Tage dort verweilt. Die
Aussicht auf das Nasskalte im Norden
liess den Weg immer länger werden.
Ligurische Impression
Der Lago di Como Nach einer Übernachtung in der
"Albergo Centrale" in Cernobbio,
ging es dann am nächsten Tag am
See entlang in Richtung Chiavenna.
Von Chiavenna ging es dann
zum Maloja-Pass, dem wohl schönsten
Kurvenspaß auf der gesamten Strecke!
Traumhafte Kulisse!
Muss man auf sich wirken lassen! Traumhaft!
Lädt zum Pause machen ein Weiter fuhren wir entlang
der Oberengadiner Seen nach
Silvaplana und kurz vor St. Moritz
zum Julierpass hoch.
Pause bei minus 2 Grad Hier nun das letzte Foto
unserer Reise. Wir fuhren
über Lenzerheide, Chur, Zürich,
Basel (Übernachtung), Pfälzerwald
Kaiserslautern, Moseltal, Eifel
wieder nach Hause. Es war so kalt,
daß wir an jeder Raststätte
anhielten, um unsere Finger zu wärmen.